Pressemitteilung

Größter Logistik-Standort weltweit: Dortmunder SPD-Abgeordnete zu Besuch beim Ikea-Logistikzentrum in Dortmund-Ellinghausen

Die Dortmunder SPD-Landtagsabgeordneten Anja Butschkau, Volkan Baran, Nadja Lüders und Ralf Stolze sowie der hiesige Bundestagsabgeordnete Jens Peick (SPD) besuchten am Montag, dem 4. April, in Dortmund-Ellinghausen den Logistik-Standort des schwedischen Möbelunternehmens IKEA. Im Jahr 2003 wurde er auf der ehemaligen Kohlenhalde der Hoesch AG eröffnet und ist heute mit 135 Hektar Fläche der größte Logistik-Standort weltweit.

Im Gespräch mit dem Betriebsratsvorsitzenden Markus Bielemeier, dem Standortchef Stefan Völz und stellvertretenden Lagerchef Christoph Dettmann wurde für die Abgeordneten deutlich, welche guten Voraussetzungen der Standort Dortmund dem Unternehmen bietet und zugleich, welche wichtige Bedeutung er für den regionalen Arbeitsmarkt hat. Ca. 2000 Beschäftigte sind am Standort in Ellinghausen tätig, davon ein kleiner Teil in Zeitarbeit. Laut Stefan Völz habe man Pandemie und Lieferkettenprobleme gut überstanden: Der Online-Anteil bei Bestellungen habe sich seitdem verdreifacht, zeitgleich würden die Menschen aber weiterhin gerne in die Einrichtungshäuser kommen.

Bei einer Führung durch die 117.000 qm große Halle wurden den Gästen vom Lagerchef Dettmann der Aufbau, die verschiedenen Arbeitsprozesse im Lager und das Schichtsystem der Beschäftigten erläutert. Laut Betriebsratsvorsitzendem Bielemeier sei die Zufriedenheit der Angestellten hoch und wenig Fluktuation vorhanden. Doch zeige sich auch hier, so Bielemeier, – wie in vielen Branchen – der Fachkräftemangel: So sei es schwieriger geworden, ausreichend Nachwuchs für die Ausbildung in der Logistik zu gewinnen. Das Unternehmen bemühe sich vor Ort, jedes Jahr 20 junge Menschen in die Ausbildung am Standort Dortmund-Ellinghausen zu bringen. Ziel sei dabei, jeweils 10 Männer und 10 Frauen für den Beruf des Fachlageristin oder des Fachlageristen zu interessieren – dies gelinge aber nicht immer. Bei der Führung durch das Lager zeigte sich auch, dass Gefahrenschutz und Gesundheit der Angestellten oberste Priorität hat. Die moderne Lagertechnik unterstützt durch automatische Prozesse und Roboter die Beschäftigten bei körperlich besonders anspruchsvollen Vorgängen und trägt dazu bei, dass sie in entscheidenden Momenten entlastet werden und sich schonen können.

Der Landtagsabgeordnete Volkan Baran resümiert nach dem Besuch des Standorts in Ellinghausen:

„Es ist gut für Dortmund, die Heimat für diesen weltweit so wichtigen
Logistikstandort von IKEA zu sein. Sowohl die regionale Wirtschaft als auch die hiesigen Arbeitskräfte profitieren davon. Man merkt, dass Arbeitsschutz und Kommunikation hier groß geschrieben werden. Der Einsatz moderner Technik bei den Arbeitsprozessen muss nicht bedeuten, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen werden, sondern kann sie in ihrer Arbeit entlasten und unterstützen.“