Respekt für Beschäftigte der Gebäudereinigung

Dortmunder SPD-Landtagsabgeordneter Baran absolviert Praktikum bei Universal Gebäudereinigung GmbH

Anlässlich des Tages des Respekts am 18. September absolvierte der Dortmunder SPD-Landtagsabgeordnete Volkan Baran ein Praktikum bei der Firma Universal Gebäudereinigung GmbH aus Holzwickede. Das Unternehmen, das bereits seit 1977 besteht, betreut heute mit über 300 Mitarbeiter*innen mehrere hunderttausend Quadratmeter an Objekten, viele davon auch in Dortmund.

 

Der Landtagsabgeordnete unterstützte das Team, neben der Grundreinigung einer Wohnung nach deren Renovierung, bei der Flurreinigung eines Mehrfamilienhauses. Bei einem vorhergegangenen Besuch im Landtag hatten die Gebäudereiniger den Abgeordneten eingeladen einen Tag mitanzupacken, was er nun endlich auch wahrnehmen konnte.

 

Baran stellt fest: „Die Arbeit der Gebäudereiniger ist eine leise und unbemerkte Arbeit. Sie geschieht im Hintergrund, nach den Öffnungszeiten, sodass meine Kolleginnen und Kollegen für einen Tag selten von denen gesehen werden, deren Gebäude sie reinigen. Trotz alledem sind sie überall, in privaten und öffentlichen Gebäuden, Bahnhöfen: Das macht man sich im Alltag ja oft gar nicht so bewusst.“

 

Der Geschäftsführer Ramon Knauf berichtet, dass die Einsatzorte und Anforderungen der jeweiligen Kunden ganz unterschiedlich seien – oft erwarte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine „Wundertüte“. Doch er redet auch Tacheles: So habe die Belastung durch Zeitdruck, Unverständnis, Materialmangel und fehlenden Nachwuchs in der vergangenen Zeit zugenommen. Die Gebäudereinigung macht einen großen Wirtschaftsfaktor aus: Derzeit gibt es laut Gebäudereiniger-Innung 45 Fachbetriebe in Dortmund und stellen somit eine große Zahl von Arbeitsplätzen in der Region.

 

„Auch wenn ich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nur wenige Stunden begleitet habe: Das Praktikum hat mir noch einmal vor Augen geführt, wie viel Erfahrung und Wissen man z.B. in Chemie und Technik haben muss, um diesen Job gewissenhaft und gut auszuführen“, so Baran. „Auch die körperliche Anstrengung ist immens. Für die Reinigung werden teilweise schweres Gerät und viel Material benötigt, die getragen werden müssen. Oft müssen auch Hinterlassenschaften wie Bauschutt etc. von den Vorarbeiten entfernt werden, bevor die eigentliche Arbeit beginnen kann“, berichtet Baran.

 

Baran erklärt abschließend, er wünsche sich, dass mehr Menschen den Beschäftigten in der Gebäudereinigung Respekt entgegenbringen und anerkennen, welche Arbeit hier geleistet wird – und dass sich dies auch in der Politik und dem Gehalt widerspiegelt.