Das Kärtchen passt in jedes Portemonnaie und doch entscheiden sich immer weniger dafür: Der Organspendeausweis.
Laut einer Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stehen mit 84 % ein Großteil der Befragten dem Thema Organ- und Gewebespende positiv gegenüber.
Doch nur 44 % der Bürger*innen in Deutschland besitzen einen Organspendeausweis oder haben eine Patientenverfügung hinterlegt.
Dabei benötigen aktuell 8.700 Menschen ein Organ, um überleben zu können, letztes Jahr standen ihnen nur 933 Spender*innen gegenüber. Die Anzahl der Spendewilligen ist seit Anfang des Jahres noch einmal gesunken.
Das muss sich dringend ändern: Aufklärung und die persönliche Beschäftigung mit dem Thema ist wichtig.
Rund um die Organspende gibt es immer noch viele Fragen und Vorurteile:
Was sind die Voraussetzungen?
Wer entscheidet über die Verteilung von Organen?
Werden Organspender registriert?
Ich rate jedem und jeder, sich damit zu beschäftigen, denn auch jeder/jede kann auch schon morgen auf ein Spenderorgan angewiesen sein. Wer sich informieren möchte, kann dies z.B. über https://www.tagderorganspende.de oder https://www.organspende-info.de/.