Integration als Querschnittsthema

Rund um das 60-jährige Jubiläum des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei findet derzeit allerlei Festveranstaltungen statt. Auch das IQ Netzwerk lud zu einer Veranstaltung mit Podiumsdiskussion. Neben einem Blick in die Vergangenheit, haben wir auch die Zukunft in den Blick genommen. Integrationspolitik ist noch immer ein aktuelles Thema, obwohl wir als Gesellschaft an Erfahrung gewonnen haben. Wir müssen aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und unseren Ansatz stetig verbessern. Seinen Wohnort zu verändern ist ein großer Schritt, trotz all der Verbindungs- und Kommunikationsmöglichkeiten der modernen Technik. Dieser Schritt ist schwer genug, ohne dass einem bürokratische Steine im Weg liegen. Ich wünsche mir, dass Integration von beiden Seiten gewünscht und erarbeitet wird. Die Vorzüge von Mehrsprachigkeit und interkultureller Kompetenz müssen hervorgehoben werden. Gleichzeitig gewinnt ein Standort an Zukunftsfähigkeit, wenn er an Attraktivität auch für internationale Fachkräfte gewinnt. Integration darf nicht nur als isoliertes Thema betrachtet, sondern muss als Querschnittaufgabe in allen Ressorts mitgedacht werden.