Kleine Anfrage 2340: Wie hat sich der Unterrichtsausfall in der Stadt Dortmund entwickelt?

der Abgeordneten Anja Butschkau, Volkan Baran, Armin Jahl und Nadja Lüders SPD

Ende März hat Landesschulministerin Yvonne Gebauer die Ergebnisse der flächendeckenden
Erhebung zum Unterrichtsausfall in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Der landesweite
Unterrichtsausfall im ersten Schulhalbjahr 2018/2019 liegt laut Erhebung bei 4,8 Prozent. Die
ersatzlos ausgefallenen Unterrichtsstunden nehmen dabei 3,3 Prozent und das
Eigenverantwortliche Arbeiten 1,5 Prozent ein. In den Schuljahren davor wurden das
Rollierende Verfahren oder Stichprobenuntersuchungen zur Erhebung des Unterrichtsausfalls
angewendet.

Vor diesem Hintergrund bitten wir die Landesregierung um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Wie hoch ist die Unterrichtsausfallquote an Schulen in der Stadt Dortmund im ersten Schulhalbjahr 2018/19? (bitte nach einzelnen Schulen aufteilen)

2. Wie verteilt sich der Unterrichtsausfall im ersten Schulhalbjahr 2018/2019 in Dortmund auf die Kategorien „Ersatzloser Ausfall“ und „Eigenverantwortliches Arbeiten (EVA)“? (bitte nach einzelnen Schulen aufteilen)

3. Wie hoch ist die Unterrichtsausfallquote in Dortmund in den Kategorien „Ersatzloser Ausfall“, „Eigenverantwortliches Arbeiten (EVA)“ und „Summe Unterrichtsausfall“ in den Schuljahren 2017/18, 2015/16 und 2014/15?

4. Welche Form der Entlastung erhalten Schulen für den entstandenen Arbeitsaufwand im Rahmen des Verfahrens zur flächendeckenden Erhebung von Unterrichtsausfall?

5. Welche „weiteren Wege und Lösungen“ verfolgt die Landesregierung zur Verringerung des Unterrichtsausfalls und zur Verbesserung der Lehrkräfteversorgung bzw. der Personalsituation an den Dortmunder Schulen?

Anja Butschkau
Volkan Baran
Armin Jahl
Nadja Lüders

Antwort Ministerium